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DPA-Mitarbeiter fälscht Bericht – MT entschuldigt sich für Abdruck

Feb.162010

In dre vergangenen Woche sorgten Berichte über Ekel erregende Mutproben bei der Bundeswehr für deutschlandweites Aufsehen. Auch das Mindener Tageblatt hat, wie viele deutsche Zeitungen, im Zuge seiner  entsprechenden Berichterstattung einen so genannten Korrespondentenbericht der Deutschen Presse-Agentur veröffentlicht. Darin hatte der Autor über angebliche Reaktionen aus der betroffenen Garnisonsstadt Mittenwald berichtete.  Am Samstag teilte die Deutsche Presse-Agentur mit, dass die in diesem Bericht verwendeten Zitate zum großen Teil frei erfunden waren. Die von DPA hierzu in ihrem Dienst veröffentlichte Meldung hat folgenden Wortlaut:

„Die Deutsche Presse-Agentur dpa hat die Zusammenarbeit mit einem Mitarbeiter aus Bayern beendet, nachdem sich herausgestellt hat, dass dieser einen Bericht über Reaktionen auf die ekelerregenden Mutproben bei Bundeswehr-Gebirgsjägern im bayerischen Mittenwald frei erfunden hatte. Es würden juristische Schritte gegen den Autor eingeleitet, kündigte Chefredakteur Wolfgang Büchner am Samstag in Hamburg an. Die Zusammenarbeit sei mit sofortiger Wirkung beendet.

Die dpa bedauert den Vorfall zutiefst und entschuldigt sich bei ihren Kunden sowie dem Bürgermeister von Mittenwald, Adolf Hornsteiner (CSU), und anderen falsch zitierten Personen.

Hornsteiner war in dem am 10. Februar verbreiteten Bericht fälschlich zu den Vorgängen bei der Bundeswehr zitiert worden. Der dpa-Mitarbeiter gab am Samstag zu, dass er weder mit Hornsteiner noch mit anderen in seinem Bericht zitierten Personen wie einem angeblichen ehemaligen Gebirgsjäger Werner Gropp gesprochen habe. Die Zitate, welche unter anderen Hornsteiner und Gropp betreffen, waren frei erfunden.

Achtung: dpa hat den Bericht in der Datenbank gesperrt und bittet alle Kunden, ihn nicht weiter zu verwenden und auch aus den Internet- Angeboten zu entfernen. Außerdem empfehlen wir allen Kunden, die den Bericht vom 10. Februar übernommen haben, auch den Abdruck dieser Meldung. Der Bericht trug den Titel: „Gesoffen wird doch überall“ – Mittenwald hadert mit der Truppe (dpa 4321/101536).

Das MT, das den betreffenden Artikel unter der Überschrift „Gesoffen wird überall. Mutprobe-Rituale bei Gebirgsjägern sorgen für Diskussionen“ am Donnerstag, 11. Februar veröffentlicht hatte, hat seine Leser nach Bekanntwerden der Fälschung heute auf der entsprechenden Seite („Querbeet“) darauf hingewiesen. Die MT-Chefredaktion bedauert den Abruck und schließt sich der Entschuldigung der DPA-Chefredaktion an. Vorfälle wie dieser gefährdeten die auf absoluter Seriosität beruhende Glaubwürdigkeit von Agentur und veröffentlichender Zeitung gleichermaßen, war sich die Redaktionskonferenz einig.

Dokumentation: DPA-Text110210

Autor: Christoph Pepper, Chefredakteur

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