Obwohl der demografische Wandel gerade erst begonnen hat, suchen viele Arbeitgeber schon heute – und in manchen Branchen bereits händeringend – nach qualifizierten Auszubildenden. Beide sind schicksalhaft miteinander verbunden, kann doch der eine ohne den anderen nicht existieren. Mit „Azubify“, einer konzeptionell ungewöhnlichen Ausbildungsaktion, will das Mindener Tageblatt die Vielfalt moderner Medien ausspielen, um Schulabgänger und ausbildende Betriebe möglichst passgenau zueinander zu führen.
Nur gut ausgebildete Mitarbeiter liefern qualitativ gute Arbeitsergebnisse. Ohne die bleiben Aufträge ganz einfach weg. Steigender Konkurrenzdruck tut sein übriges. Das ganze befeuert von einer negativen demografischen Entwicklung – und die Aussichten sind, wie sie jetzt schon sind: alles andere als rosig. Insbesondere der Kreis Minden-Lübbecke hat Nachholbedarf. Bei doppeltem Abitur-Jahrgang und trotz stabiler Konjunkturlage sank das Angebot an Ausbildungsstellen: Gerade in solch schleichenden Prozessen sehen beispielsweise Consultinggesellschaften die Gefahr künftiger Absatz- und Umsatzeinbrüche. Wer jetzt bereit ist, sich für das Thema Ausbildung zu engagieren, sichert die Zukunft für den eigenen Betrieb und den Nachwuchs der Region.
Stärken und Fähigkeiten
Was macht die Besetzung von Ausbildungsstellen eigentlich so schwierig? Ist es trotz der aktuellen, optimistisch stimmenden Pisa-Studie eine lücken- bis mangelhafte Schulbildung? Ist es ein Pubertätsproblem? Oder ist es, wie manche Untersuchungen glauben machen, ein Mangel an Kenntnis um die eigene Persönlichkeit?
Wie bin ich gestrickt? Was sind – jenseits allen Cliquenzwangs und Cool-sein-Wollens – meine ganz persönlichen Stärken und Fähigkeiten? Dies scheinen einige der großen, unbeantworteten Fragen zu sein. Und: Wie sieht es aus mit der Kenntnis um Berufsbilder jenseits der Friseurin und des Kfz-Mechatronikers?
„Azubify“ wird diesen Fragen nachgehen. Denn für Pessimismus besteht kein Grund: In etwa 15 Jahren beginnen die personenstarken Arbeitnehmer-Jahrgänge des Kreises, sich in den Ruhestand zu verabschieden. Damit haben alle, die jetzt eine Ausbildung absolvieren, positive Entwicklungschancen – und sichern im Umkehrschluss die Zukunft all jener, die ihnen diese Ausbildung ermöglichen.
Für „Azubify“ schafft das Mindener Tageblatt einen neuen Zugang zwischen Schulabgängern und ausbildenden Betrieben. Als modernes Medienunternehmen kann das MT die unterschiedlichen Informationsgewohnheiten beider Seiten bedienen und sie miteinander verknüpfen: Per Printmedium wie auch als mobil verfügbare Internet-Version unter der Adresse www.azubify.de kommen Informationen da an, wo sie auch ankommen sollen. „Azubify“ ist für die Kids per Smartphone und Computer mitsamt all seinen Informationen abrufbar: jederzeit, an jedem Ort, live und likeable.
Die Schritte in Richtung Berufswahl sind spielerisch, eine Entdeckungsreise in unbekanntes Land. Da geht es um das, was man gut kann, um Stärken und Fähigkeiten, die auf fast magische Weise Türen öffnen. Die führen in genau die Berufe, in denen man mit seinen Voraussetzungen bestmöglich aufgehoben ist.
Bleibende Orientierung
Falsche Hoffnungen werden gar nicht erst geweckt: Jeder genannte Beruf wird in der Region auch tatsächlich ausgebildet. Und wer ausbildet, fischt nicht nur im „Netz“, sondern setzt mit der gleichzeitigen Veröffentlichung im begleitenden „Azubify“-Print-Magazin auf die imagestarke, bleibende Form des Auftritts.
Neben der Vorstellung der Berufe und Betriebe enthält das „Azubify“-Magazin grundlegend wichtige Informationen rund um Bewerbung, Bewerbungsgespräch und alternative Ausbildungsmöglichkeiten – und hat damit bleibende Gültigkeit als Orientierungshilfe.
Bis in den Herbst 2014 hinein wird das Mindener Tageblatt die Aktion begleiten. Regelmäßig greift es die verschiedensten Themen rund um die Berufswahl auf. Und wer will, dass seine Azubis mehr wissen, öffnet mit einem Azubi-Abo weitere Türen: Zu Workshops und Vorträgen, Besichtigungen – und den täglich aktuellsten Nachrichten aus der Welt und der Region – im gedruckten MIndener Tageblatt oder auf MT-Online.
Interessierte, ausbildende Betriebe können sich für mehr Informationen wenden an Ricarda Hägermann 05 71 / 88 22 83 und Thomas Schönknecht 05 71 / 88 26 21.
Azubify-Internetseite: www.azubify.de
Text: Sabine Morche