Spielzeug für ihre vier Kinder wünscht sich eine alleinerziehende Mutter, ein Parfüm steht auf dem Wunschzettel einer 25-Jährigen und über einen Gutschein für einen Discounter würde sich eine 80-Jährige freuen, die nur eine kleine Rente bezieht. Auch in diesem Jahr bittet das Mindener Tageblatt wieder alle Leserinnen und Leser um Unterstützung für die Weihnachtsaktion „Paket mit Herz“.
Bereits Ende September hat die Redaktion soziale Institutionen angeschrieben und abgefragt, wer bei der Weihnachtsaktion mitmachen möchte. Die haben dann Menschen ausgewählt, denen es finanziell nicht so gut geht. Bis Anfang Oktober hatten die Einrichtungen Zeit, dem MT mitzuteilen, wie viele Wunschzettel benötigt werden.
Ausgefüllt haben die Wunschzettel Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Einrichtungen haben inzwischen 1000 Wunschzettel zurückgeschickt. Die Bandbreite der Wünsche ist enorm, Luxus ist nicht dabei.
Die Wunschzettel liegen ab sofort in der Geschäftsstelle des Mindener Tageblatts, Obermarktstraße 26-30, aus. Geschenkpaten können dort montags bis freitags, jeweils von 9 bis 17 Uhr, in aller Ruhe schauen, wen sie beschenken möchten. Zudem werden am ersten Adventssamstag, 2. Dezember, wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Mindener Tageblatts in der Zeit von 11 bis 16 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt stehen.
Wie immer gibt es drei verschiedene Boxen: „Kinder und Familien“, „Senioren“ sowie „Bedürftige“ (Erwachsene mit einem geringen Einkommen, Obdachlose, Behinderte, Drogenabhängige).
Ist das Geschenk gekauft, bei Kleidungsstücken wie Jacken und Schuhe dürfen es auch gebrauchte Sachen sein – dann aber bitte unbedingt sauber und gut erhalten – darf gepackt werden. Wichtig ist dabei: Der Wunschzettel muss fest außen aufs Paket geklebt werden, damit es seinen Empfänger auch erreicht.
Dann geht es damit zur Organisation. Bei der Auswahl sollten Geschenkpaten deshalb auch möglichst darauf achten, dass sie den Stadtort auch bequem erreichen können. Das Mindener Tageblatt nimmt keine Pakete entgegen.
Von Ulrike Mißbach, Lokalredaktion