Eigentlich funktioniert mein Biorhythmus ganz gut: Gegen 7.30 Uhr werde ich wach, um 13 Uhr meldet sich der kleine Hunger und zwischen 23.30 Uhr und 24 Uhr gehe ich schlafen. Als jedoch vor ein paar Tagen mein Funkwecker klingelte, fühlte ich mich unausgeschlafen. Ein Blick auf das Ziffernblatt zeigte: 7.30 Uhr. Sodann quälte ich mich aus dem Bett und ging ins Badezimmer. Zu meinem großen Erstaunen zeigte die dortige Funkuhr erst 6.30 Uhr. Etwas verwirrt ging ich zurück ins Schlafzimmer, wo es jedoch eindeutig bereits 7.30 Uhr war. Nun wusste ich nicht mehr wie viel die Stunde geschlagen hat. Gefühlte fünf Minuten später kam ich auf die Idee, meine uralte (nicht funkgesteuerte) Wanduhr im Wohnzimmer zurate zu ziehen. Selbige zeigte 6.30 Uhr an.
„Irrläufer“ war also eindeutig der Wecker im Schlafzimmer. Doch was war passiert? Funkuhren werden bekanntermaßen von der Atomuhr in Braunschweig gesteuert, können – zumindest bei intakten Batterien – gar nicht falsch gehen. Da mein Netbook und mein E-Book bereits vor geraumer Zeit eine „Symbiose“ mit dem Wecker im Schlafzimmer geschlossen haben, schieden sie als „Täter“ aus. Mein Blick fiel auf das nigelnagelneue Redaktionshandy – ein trendiges iPhone. War es möglich, dass selbiges „dazwischengefunkt“ hatte? Ansonsten bleibt nur eine Möglichkeit: Außerirdische haben an der Uhr gedreht.
In diesem Sinne:
Schönes Wochenende
Ulrike Missbach, Lokalredaktion