Nach MT-Maßstäben (179 Jahre) ist man mit 25 Jahren natürlich noch ein Küken. Aber auch Küken werden groß: Mit einer umfangreichen Jubiläumsausgabe hat die kostenlose wöchentliche (Erscheinungstag Mittwoch) Anzeigenzeitung „Weserspucker“ gestern ihren 25. Geburtstag gefeiert – sozusagen ein wenig vorab.
Offizieller „Geburts“termin war nämlich der 2. März 1990. An diesem Tag erblickte der damals von der Bielefelder Regionalzeitung „Neue Westfälische“ aus der Taufe gehobene Titel das Licht der Medienwelt. Nach einer Übergangsphase als Gemeinschaftsobjekt ( ab 1994) ist die Zeitung seit 1999 eine 100prozentige Tochter des traditionsreichen Mindener Medienunternehmens J.C.C. Bruns, das unter anderem auch das „Mindener Tageblatt“ herausgibt und mit dem „Weserspucker“ wie mit dessen Samstags ausschließlich im MT-Verbeitungsgebiet erscheinenden Schwesterblatt „Willem“ im wichtigen Anzeigenblatt-Markt Flagge zeigt.
Der „Weserspucker“ ist mit seinen drei Ausgaben „Links und rechts der Weser“ (Minden/Porta Westfalica/Petershagen und Hille), Bad Oeynhausen sowie Altkreis Lübbecke das einzige kontinuierlich kreisweit informierende Printmedium. Mit einer Auflage von mehr als 112.000 Exemplaren erreicht es alle Haushalte im Verbreitungsgebiet und ist deshalb ein bei Anzeigen- wie Beilagenkunden geschätzter Werbeträger.
Die seit 1998 unter Leitung von Jörg Meier arbeitende Redaktion hat ebenso wie die Verlagsabteilungen unter Andrea Gahr ihren Sitz in der Mindener Obermarktstraße – in unmittelbarer Nachbarschaft zu Verlag und Redaktion des Mindener Tageblatts sowie in Bürogemeinschaft mit dem ebenfalls bei J.C.C. Bruns verlegten Stadtmagazin „News“.
Die „Weserspucker“-Mannschaft produziert gemeinsam einen (übrigens von MT-Designer Norbert Küpper entworfenen) modern gestalteten Anzeigenblatt-Titel mit breitem, überwiegend lokalem Themen-Spektrum, vielfältigen Service-Elementen und vor allem immer wieder neuen Leser-Aktionen. Vor allem letztere sowie die kontinuierliche Berichterstattung haben über die Jahre zu einer intensiven Bindung an das Blatt beigetragen. Weshalb bei – selten vorkommender – ausgefallener oder verspäteter Zustellung auch prompt Beschwerden eingehen. Gedruckt wird das Objekt auf der neuen, erst im vergangenen Jahr in Betrieb genommenen Vierfarben-Rollenoffset-Rotation der ebenfalls zur Bruns-Gruppe gehörenden Bruns Druckwelt am Mindener Trippeldamm, aktuell eine der modernsten Zeitungsdruckereien Europas.
Zur Jubiläums-Ausgabe des „Weserspuckers“ haben Redaktions- und Verlagsleitung ebenso Grußworte beigetragen wie – unter anderem – Landrat Dr. Ralf Niermann oder die heimischen Bundestagsabgeordneten Steffen Kampeter (CDU) und Achim Post (SPD). Alle unterstreichen in ihren Beiträgen die Rolle des kreisweit informierenden Mediums als verbindendes Element von Lesern und werbetreibender Wirtschaft.
Die Ausgabe ist – wie alle jeweils neuen Ausgaben – als ePaper übrigens auch vollständig digital auf der zeitungseigenen Webseite www.weserspucker.de abrufbar. Damit ist das Medium in dieser Form nicht nur kreis-, sondern buchstäblich weltweit verfügbar, sofern ein Internetzugang zur Verfügung steht.