DPA-Nachrichtenchef Froben Homburger hat heute Morgen den DPA-Account @dpa als Follower bei @MT_Online, dem allgemeinen Twitter-Kanal des Mindener Tageblatts, angemeldet – und sich selbst mit @fhomburger gleich mit. Damit bescherte er der MT-Redaktion die Twitter-Abonnenten Nummer 1.500 und 1.501, nachdem MT-Chefredakteur Christoph Pepper (@chpmt) kurz zuvor augenzwinkernd getwittert hatte:
Der Microblogging Dienst „Twitter“ (www.twitter.com), mit dem man Kurznachrichten von maximal 140 Zeichen sowie Links zu Webseiten, Bildern oder Videos versenden kann, wurde 2006 in den USA gegründet und etablierte sich bald als soziales Netzwerk. Privatpersonen, Organisationen und Unternehmen nutzen ihn ebenso wie Regierungen, Politiker, Wirtschaftsführer oder Showstars. Selbst der Papst hat einen Twitter-Account (unter anderem @pontifex_de).
Im März 2013 hatte Twitter weltweit laut WiWo-Blog fast eine halbe Milliarde angemeldete Mitglieder, darunter allerdings viele „Karteileichen“ beziehungsweise mehr oder weniger inaktive Nutzer. Immerhin 290 Millionen aktive Nutzer allerdings besuchten ihn zu diesem Zeitpunkt mindestens einmal im Monat, um Nachrichten abzurufen oder zu versenden. In Deutschland nutzten laut derselben Quelle zum selben Zeitpunkt allerdings nur sechs Prozent der Internetnutzer Twitter, während etwa in Saudi-Arabien mehr als die Hälfte aller Internet-Surfer, in der Türkei fast 40 Prozent darauf zurück griffen.
Das MT ist auf dem Kurznachrichtendienst bereits seit dem 13. Januar 2009 unterwegs, als die Redaktion um 17.50 Uhr ihren ersten Tweet absetzte, einen Hinweis auf eine Polizeimeldung: „Minden: Einbrecher springt aus dem Fenster http://tinyurl.com/9thlhb „. Insgesamt 18.707 Tweets (Stand 15. August, 12 Uhr) wurden seither auf dem allgemeinen Kanal @MT-Online veröffentlicht – vielfach Hinweise auf MT-Veröffentlichungen mit Link auf MT-Online, aber auch aktuelle Tipps, Infos oder Hinweise sowie Antworten oder Nachfragen auf Follower-Fragen oder -Tips.
Aber nicht nur als Kanal für die Verbreitung von Informationen sowie als Kommunikationsinstrument, sondern auch als wichtige Quelle sowie als Rechercheinstrument wird der Dienst von der Redaktion geschätzt. Sie verfolgt mehrere Hundert Accounts heimischer Twitterer, um daraus gegebenenfalls relevante aktuelle Informationen zu erhalten. Darüber hinaus setzt sie bei aktuellen Ereignissen immer wieder auch die Twitter-Suche ein, um sich über – gegebenenfalls weltweite – Reaktionen der und Auswirkungen auf die Netzgemeinde zu informieren. Was dann, etwa mit dem Werkzeug „Storify“ durchaus wieder zu eigenen Berichten führen kann.
Neben dem zentralen Account @MT_Online, der von der Online-Redaktion betreut wird, betreibt die Sportredaktion ihren eigenen Kanal @MT_Sport, den sie nicht nur für aktuelle Sportinformationen und Links benutzt, sondern auch zu spannenden Live-Reportagen für alle GWD-Spiele. Auch der Twitter-Kanal der Lokalredaktion @MT_Lokales soll künftig stärker als bisher für die Verbreitung aktueller lokaler Nachrichten genutzt werden. Der Redaktionsblog „MT Intern“ weist auf neue Beiträge über @MT_Intern hin, ebenso das Service-Portal @MT_Gesund. Neben Chefredakteur Pepper (@chpmt) sind zudem zahlreiche weitere Mitglieder der Redaktion auf Twitter unterwegs.
Die Zeitung ist allerdings auch in anderen sozialen Netzwerken nicht nur vertreten, sondern nutzt diese aktiv. So gibt es MT-Kanäle auf Facebook, Google+ und YouTube.