Zum Inhalt springen
JCC Bruns Unternehmensgruppe
JCC Bruns UnternehmensgruppeJCC Bruns Unternehmensgruppe
  • Home
  • Bruns
  • Unternehmensgruppe
  • Karriere
  • Blog
  • Kontakt
  • Home
  • Bruns
  • Unternehmensgruppe
  • Karriere
  • Blog
  • Kontakt

Von Minden nach Nairobi und Addis Abeba: MT-Redakteur Karsten Versick mit der DGVN auf Recherchetour

Jan.242017
Karsten Versick. MT-Foto: Sebastian Külbel

Karsten Versick. MT-Foto: Sebastian Külbel

Kollege Karsten Versick aus der MT-Nachrichtenredaktion und fünf weitere Journalisten anderer deutscher Zeitungen fliegen heute über Frankfurt nach Nairobi. Sie folgen einer Einladung der Deutschen Gesellschaft der Vereinten Nationen (DGVN), die sich an deutsche Medien ohne eigene Afrika-Korrespondenz richtet. Das MT hatte sich um eine Teilnahme beworben und bekam einen der sechs Reiseplätze zugesprochen. Vor Ort in der kenianischen Hauptstadt und in Addis Abeba, dem Regierungssitz Äthiopiens, möchte die DGVN den ausgewählten Pressevertretern zeigen, welche Projekte zur nachhaltigen Stadtentwicklung in den beiden Ballungsgebieten geplant und umgesetzt werden.

Karsten Versick reist nicht zum ersten Mal nach Afrika. Bereits in den 1990er Jahren besuchte er die Krisen- oder Kriegsgebiete in Somalia, Angola oder Ruanda und berichtete über die Situation und die Zustände vor Ort. „Damals habe ich immer über Not-, Sofort- oder Katastrophenhilfe berichtet“, sagt Versick vor dem Abflug. „Bei den Hilfsprojekten der Vereinten Nationen (UN) geht es um nachhaltige, langfristige Projekte. Sowas werde ich auch zum ersten Mal sehen“, sagt Versick. Ziel dieser langfristigen Projekte soll es sein, die Landflucht in die Großstädte abzuschwächen, gute Lebensbedingungen in den entstehenden Megacities zu schaffen und die Zahl der Flüchtlinge nach Europa zu reduzieren – durch Steigerung der Lebensqualität.

In Nairobi werden die Journalisten zunächst im UN-Büro empfangen – Nairobi ist neben New York, Wien und Genf einer der vier Hauptsitze der Organisation – und besichtigen anschließend die Hilfsprojekte vor Ort. Die Reihenfolge der Besichtigungen zeichnet den Weg der Menschen nach, den sie vom Land über die Stadt bis hin nach Europa nehmen. In einem Dorf im kenianischen Hinterland spricht die sechs-köpfige Gruppe mit den Einheimischen, um die Gründe für die Abwanderung in die Städte zu  erfahren. Danach geht es – wie für die große Mehrheit der Landbevölkerung – in den Südwesten Nairobis. Dort liegt „Kibera“, der größte Slum der Stadt, wo Zugang zu sauberen Wasser und ein funktionierendes Abwassersystem zu den größten Aufgaben der UN zählt. Wichtiges Teilstück zur Bewältigung dieser Aufgabe ist die Wasseraufbereitungsanlage in Mlolongo – 20 Kilometer südöstlich von Nairobi.

Nach einem Empfang in der deutschen Botschaft und beim Exekutivdirektor der UN steht in Nairobi zum Abschluss noch ein Treffen mit dem kenianischen Transportminister Amos Kimunya an, denn in der Drei-Millionen-Metropole sind Verkehr und Transportmittel bereits ein großes Problem – und es wird mit dem rasanten Wachstum der Stadtbevölkerung immer akuter.

Am Samstag wird die Journalisten-Delegation weiter nach Addis Abeba reisen. Auch die Hauptstadt Äthiopiens hat mit den Symptomen der Landflucht und unkontrollierten Städtewachstum zu kämpfen. Durch den Sitz mehrerer Institutionen – unter anderem der Afrikanischen Union  und der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Afrika – wird sie häufig auch als inoffizielle Hauptstadt Afrikas bezeichnet.

Dort werden Versick und seine Kollegen an der Seite der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) „ins Feld“ gehen – also direkt die laufenden Projekte begutachten. Das GIZ ist – vereinfacht gesagt – für die Umsetzung der Beschlüsse der Bundesregierung und Ministerien zuständig, nachdem ein Budget bewilligt wurde. Größter Auftragsgeber ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Aktuell wird in Addis Abeba ein „Squatter Camp“ – ein nicht genehmigtes, wildes Wohnviertel aus Wellblechhütten – mit sanitären Anlagen versorgt. Der Ausbruch von Krankheiten, Seuchen und Epidemien soll dadurch verhindert werden, denn bisher laufen Fäkalien, Küchenabfälle und Ähnliches in einem offenen Rinnsal durch die unbefestigten Straßen. Die GIZ hat die Aufgabe die Lebensbedingungen in vielen Bereichen dort zu verbessern.

Alle offiziellen Punkte werden die sechs Journalisten gemeinsam mit einem Fahrer und einigen Ortskundigen absolvieren, Versick geht aber davon aus, dass ihm und seinen Kollegen genügend Zeit bleibt, auch eigene Recherche zu betreiben. Während dieser Zeit sind die Journalisten für sich selbst verantwortlich und wissen, dass Nairobi und Addis Abeba in den letzten Jahren durch Anschläge und Kriminalität unsicherer geworden sind. Aber nach zahlreichen Reisen in afrikanische Länder ist sich Versick der Risiken bewusst und weiß sie einzuschätzen. „Nichtsdestotrotz mussten wir ein Dokument unterschreiben, dass die DGVN nicht haftbar ist.“ Ein normaler Vorgang bei solchen Reisen.

Am Mittwoch,  1. Februar, treten die Journalisten dann ihre Heimreise an. Über Jeddah, Saudi-Arabien und Frankfurt geht es zurück nach Hannover. Wir sind gespannt, was Kollege Versick an Eindrücken zu berichten hat.

Von Hans-Georg Gottfried Dittmann, Volontär

Mehr zu dieser Journalistenreise der DVN, ihren Inhalten und Teilnahmebedingungen auf der Homepage der DVN

Kommentarnavigation

ZurückVorheriger Beitrag:Mit dem Zukunftsteam „MT2020“ digitalen Trends auf der SpurNächstesNächster Beitrag:„Rückblende 2016“: BDZV-Karikaturenpreis 2016 geht an Martin Erl

Weitere Nachrichten

Radio Westfalica bleibt Marktführer im Mühlenkreis
4. Juli 2025
Das Reiseland Minden gibt Tipps für die Urlaubszeit
26. Juni 2025
Nina Könemann ist Chefredakteurin des MT
12. Mai 2025
Henning Wandel ist der Host des neuen MT-Wirtschaftspodcasts "Die Entscheider"
Neu: Der MT-Wirtschaftspodcast „Die Entscheider“
17. April 2025
BFSG Barrierefreiheit in der digitalen Welt Stichtag am 28. Juni
Das BFSG kommt – BRUNS_digital unterstützt bei der Umsetzung
21. März 2025
Firmen-KI von BRUNS_digital spart Zeit und Kosten
6. Februar 2025
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Erklärung zur Barrierefreiheit
Rechtliches
Go to Top
Accessibility Adjustments

Powered by OneTap

Farben
Orientierung
Version 2.3.2
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}