In der Stadthalle wird am 7. Januar wieder musikalisch das neue Jahr gefeiert. Foto: pr.
Das traditionelle Symphoniekonzert zum Jahresbeginn „Mindener Neujahrszauber“ findet am 7. Januar statt. Die vom Mindener Tageblatt geförderte Veranstaltung in der Stadthalle steht dieses Mal unter dem Motto „Ferne Welten -Walzerwelten“. Die Nordwestdeutsche Philharmonie spannt einen Bogen zwischen bekannten Walzermelodien und recht ungewöhnlichen Musikstücken.
Beginn ist um 20 Uhr, Einlass schon um 19 Uhr. Veranstalter des Konzertes ist die Minden Marketing GmbH, die für Minden auch 2012 hochwertigen Musikgenuss mit einer bezaubernden Atmosphäre verbinden möchte. Die Nordwestdeutsche Philharmonie wird dabei von Kevin John Edusei geleitet, der sich auch als Gastdirigent anderer namhafter Orchester einen Namen gemacht hat. Mit einer ungewohnten Instrumentenkombination begleitet Adrian Mears als Solist den Mindener Konzertabend.
So steht außer Kompositionen des Walzerkönigs Johann Strauß wie der „Kaiserwalzer“ und der „Persische Marsch“ auch Musikliteratur aus „fernen Welten“ auf dem Programm. Der „Carousel Waltz“ von Richard Rogers, der „Tahiti-Trot“ von Dmitri Schostakowitsch und der „Galopp“ aus „Die Komödianten“ von Dmitri Kabalewski bilden einen reizvollen Kontrast zum Musikrepertoire im Dreivierteltakt.
Besonders gespannt dürfen die Gäste auch auf die drei Eigenkompositionen von Adrian Mears für Orchester und Didgeridoo sein, die der Künstler mit „Waiting“, „Open Spaces“ und „Sea Salt Serenade“ betitelt. Zudem wird sein Werk für Posaune und Orchester „Dance of the Hunters and Gatherers“ zu hören sein.
Kevin John Edusei absolvierte sein Studium an der Universität der Künste Berlin und an der Königlichen Musikhochschule Den Haag in der Klasse von Jac van Steen und Ed Spanjaard. Er dirigierte beim Lucerne Festival 2007 Karlheinz Stockhausens „opus magnum“. Zuletzt folgte er Einladungen der St. Petersburger Philharmoniker, des Konzerthaus-Orchesters Berlin, des Beethoven-Orchesters Bonn, des Residentie Orkest Den Haag, der Deutschen Staatsphilharmonie, der Hamburger Symphoniker, des Wiener Kammerorchesters und des Ensembles Modern Frankfurt.
Australischer Posaunist
Der australische Posaunist Adrian Mears, Jahrgang 1969, lebt mit seiner Familie bei Lörrach an der Schweizer Grenze. Bereits in Australien wurde er zum besten australischen Posaunisten gewählt und ausgezeichnet für seine Kompositionen. Nach einem Studienaufenthalt in New York, wo er bei Conrad Herwig, Steve Turre, Robin Eubanks und Slide Hampton Unterricht nahm, übersiedelte er endgültig nach Europa.
Die Nordwestdeutsche Philharmonie wurde 1950 als Städtebundorchester gegründet und gibt mit Sitz in Herford heute den größten Teil ihrer 120 Konzerte in den Mitgliedsstädten und -kreisen ihres Trägervereins. Den Vergleich mit Klangkörpern aus deutschen Metropolen braucht das Orchester aus der „vermeintlichen Provinz“ dabei nicht zu scheuen. Erfolgreiche Tourneen haben die Nordwestdeutsche Philharmonie in Ländern wie Japan, Holland, Italien, Frankreich, Spanien und den USA bekannt gemacht. Auf mehr als 200 Schallplatten- und CD-Einspielungen und in zahllosen Rundfunkproduktionen ist das brillante Orchesterspiel der Nordwestdeutschen Philharmonie inzwischen dokumentiert.
Die Minden Marketing GmbH empfiehlt, nicht nur sich selbst, sondern auch Anderen eine Freude zu bereiten mit dem Neujahrskonzert als Weihnachtsgeschenk. Weitere Informationen und Karten gibt es bei der Minden Marketing GmbH, Domstraße 2, in Minden, Telefon (0571) 8290659 sowie beim Express-Ticketservice, Obermarktstraße 26-30, Minden, Telefon (0571) 88277.
