Neues Gedenkportal des Mindener Tageblatts ergänzt bisherige Formen der Trauer-Kultur
Die Trauer-Kultur kennt viele Formen des Gedenkens verstorbener Angehöriger und Freunde. Im Internet-Zeitalter nutzen immer mehr Menschen dafür auch spezielle Online-Plattformen. Das neue Trauer-Portal des Mindener Tageblatts kommt diesem wachsenden Bedürfnis nach.
Unter der eigenen Adresse www.mt-trauer.de bietet es ab sofort rund um die Online-Veröffentlichung der klassischen Zeitungsanzeige einen ganzen Strauß Möglichkeiten der bleibenden Erinnerung im weltweiten Netz.
Mit jedem im MT veröffentlichten Trauerfall wird künftig automatisch eine Basis-Gedenkseite im Internet angelegt, die alle Traueranzeigen, Danksagungsanzeigen und Nachrufe zum jeweiligen Verstorbenen versammelt. Ein Kondolenzbuch bietet die Möglichkeit, online sein Beileid auszudrücken und virtuelle Gedenkkerzen anzuzünden. Diese Basisseiten sind im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Zeitungsanzeige kostenlos und wie diese grundsätzlich öffentlich zugänglich.
Gedenkseiten nach persönlichem Wunsch
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, gegen Gebühr individuelle Gedenkseiten ganz nach persönlichen Wünschen anzulegen und zu gestalten. Hier können Trauernde ihre Erinnerungen mit Anekdoten, Fotos, Videos und sogar Musikdateien lebendig erhalten und mit anderen Menschen teilen. Über eine Freundes- und Familienliste kann zur Not auch über Kontinente hinweg Kontakt gehalten werden. Wer die Seite besuchen und wer welche Inhalte einstellen darf, kann selbst bestimmt werden. Zur Erstellung dieser Seiten sind keine spezifischen Computerfachkenntnisse erforderlich, die Nutzer werden in einfachen Schritten geführt.
Rund um Traueranzeigen und Gedenkseiten hält das Portal weitere nützliche Informationen für Hinterbliebene und Trostsuchende bereit. So gibt es eine ausführliche Ratgeber-Rubrik, die unter anderem Fragen beantwortet wie „Todesfall – was nun? Was es in den ersten Tagen zu bedenken gilt“. Auch Bestattung, Trauerarbeit, Vorsorge und das Thema „Richtig Kondolieren“ werden erörtert. Die Rubrik „Trauer und Trost“ bietet Zugang zur Telefonseelsorge ebenso wie Literaturempfehlungen und Internetlinks zu Videos oder Trauergedichten, ein Dienstleisterverzeichnis bietet eine Übersicht über Helfer in schweren Stunden.
Zentrale Suche nach Trauerfällen
Das neue Trauerportal wird in Zusammenarbeit mit anderen Online-Zeitungsauftritten betrieben und ist bewusst in einer eigenständigen Gestaltung gehalten, gleichwohl aber auch über die „Geschäftsstelle“ auf der Startseite von MT ONLINE erreichbar. Selbstverständlich können hier auch Traueranzeigen online aufgegeben werden, und zwar je nach Wunsch über die Online-Anzeigenannahme oder aber per Fax oder Mail.
Schließlich bietet das Portal die Möglichkeit, im gesamten Datenbestand zurückgehend bis zum 3. Januar 2011 nach Trauerfällen zu suchen. Damit kommt das MT einem seit Jahren immer wieder vielfältig geäußerten Wunsch der Nutzer nach, auch die Traueranzeigen online zugänglich zu machen. Verlagsleiter Carsten Lohmann ist zuversichtlich: „Wir hoffen, mit dem neuen Angebot einen zeitgemäßen Ort lebendiger Trauer schaffen zu können – nicht als Ersatz für den persönlichen Austausch, aber als sinnvolle Ergänzung für jene, die im Internet nach Informationen, Rat und neuen Formen des Gedenkens suchen.“