Sind Sie gut in das neue Jahr gekommen? Und haben Sie auch diese Flut von Neujahrswünschen bekommen, weil Sie sich irgendwann einmal entschieden haben, einem sozialen Netzwerk beizutreten? Beispielsweise dem Datenmoloch Facebook.
Ich jedenfalls gehöre zu denen, die in diesem Netz gefangen sind und dessen Möglichkeiten auch noch nutzen. Mit der Konsequenz, von allen und jedem gute Wünsche für 2013 bekommen zu haben. Häufig von Menschen, die ich nicht einmal kenne.
Finde ich ja prima, dass mir alle wohl gesonnen sind. Ich fürchte nur, wenn irgendeiner einem mir eigentlich unbekannten Facebook-Mitglied sagen würde, der Amtage hat sich aber wirklich so richtig über deine Neujahrswünsche gefreut, dass bei dessen Gegenüber große Fragezeichen in den Pupillen aufleuchten würden. Hinter denen verbirgt sich dann mit Sicherheit die nicht gestellte Frage: Amtage? Welcher Amtage?
Da lobe ich mir jenen Menschen aus dem Heimatraum, der es nicht versäumen wollte, Mitglied im sozialen Netz zu sein, aber ganz klar entschied, dass er nur einen einzigen Facebook-Freund haben will. Das hat er auch so durchgezogen – und kann in dem ganzen sozialen Netzwerkwirrwarr sicher sein, dass der Neujahrsgruß, den er erhalten hat, auch ganz genau auf ihn gemünzt war.
Das nenne ich eine wahre und ehrliche Facebook-Freundschaft.
In diesem Sinne: ein schönes Wochenende! Und ganz speziell für Sie – trotz des bereits auf den fünften Tag fortgeschrittenen neuen Jahres – ein gutes und gesundes 2013!
Hans-Jürgen Amtage, Lokalredaktion