Minden (sk). Die Zeitungsrotation des Verlagshauses J.C.C. Bruns ist jetzt ein geprüfter Qualitätsbetrieb im Prozess-Standard-Offsetdruck. Vorangegangen war dieser alle zwei Jahre zu erneuernden Bewertung eine eingehende Prüfung. Unter anderem sind Kunden des Unternehmens nun noch besser über dessen Leistungsumfang informiert.
Die dabei zugrunde liegende ISO-Norm 12647-2 legt Solwerte und Toleranzen fest, die im Druckprozess das Sinnvolle und Machbare darstellen. Diese Werte sind genau messbar.
Der Vorteil für den Kunden ist die farbgenaue Produktion nach einem festgelegten Standard, eine gleichbleibende und messbar hohe Druckqualität über die Gesamtauflage, wiederholbare Ergebnisse, keine zeitaufwendigen Farbabstimmungen an der Maschine und Sicherheit über den Farbausfall des Druckproduktes.
Anfang des Jahres habe man überlegt, so Druckereileiter Werner Scharenberg, die Prozesskette der Vorstufe und Druckmaschine zertifizieren zu lassen. Nachdem eine entsprechende Dokumentation beim Verband eingereicht worden sei, hätten Prüfer vor Ort die Abläufe unter die Lupe genommen. Anschließend sei die Vergabe des PSO-Zertifikates erfolgt.
Der PSO richtet sich an alle Beteiligten in der Druckproduktion. Von der Agentur oder Werbeabteilung eines Industrieunternehmens über den Vorstufenbetrieb bis hin zur ein- oder mehrstufigen Druckerei. Der PSO beschreibt im Wesentlichen die Toleranzgrenzen aller Produktionsschritte und definiert somit die Qualität von Teil- und Endprodukten an jeder Schnittstelle bei der Herstellung von Printproduktionen. Grundvoraussetzung für eine standardisierte Produktion nach ISO 12647 ist der Anspruch des Betriebes, nach verbindlichen Vorgabewerten und innerhalb gegebener Toleranzgrenzen arbeiten zu wollen.