Aufgrund der Blitzeisbildung in den frühen Morgenstunden ist es zu erheblichen Behinderungen der Zeitungszustellung gekommen. Zahlreiche Zusteller stürzten, mehrere wurden verletzt. In fast 50 der 310 Bezirke musste der erste Zustellversuch komplett abgebrochen werden.
Die dadurch ohne- hin schon stark beanspruchten Ersatzzusteller („Springer“) mussten zudem nunmehr die Bezirke derjenigen Kolleginnen und Kollegen übernehmen, die inzwischen ihre reguläre Haupt- beschäftigung aufgenommen hatten, ohne die vorher im Neben- job erfolgende Zeitungszustellung vollständig abschließen zu können. Außerdem wurden zusätzliche Einsatzkräfte in die Zustellung beordert.
Zwar wurden die eingegangenen Reklamationen mit Hochdruck bearbeitet, die inzwischen entspannte Wetterlage ließ ab dem späten Morgen dann auch wieder die Zustellung in Nebenstraßengebieten sowie in Hang- und Berglagen zu. Die MT-Vertriebsleitung musste jedoch die betroffenen Abonnenten um Verständnis dafür bitten, dass sich die Abwicklung der Nachzustellung bis in die Mittagsstunden hinzog. Mehrere MT-Leser bedankten sich in Kommentaren auf der Online-Ausgabe für die Arbeit der „tapferen Zusteller“
Bereits seit Eintreten der winterlichen Verkehrsbeeinträchtigungen im Dezember hat die Verlagsleitung den Produktionsbeginn sowie den nächtlichen Andruck zeitlich nach vorne verlegt, um für die frühmorgendliche Zustellung zusätzliche Zeit zu gewinnen. Bei den heute Morgen aufgetretenen Witterungsbedingungen hat allerdings auch diese Maßnahme zahlreichen MT-Kunden keine pünktliche Zustellung der gedruckten Ausgabe sichern können. E-Paper und Online-Ausgabe blieben unbeeinträchtigt.
Autor: Christoph Pepper