Der „Wahl-O-Mat“ bietet in den kommenden Wochen wieder Hilfe bei der Wahlentscheidung. Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat ihr populäres Internet-Tool am Donnerstag in Berlin offiziell freigeschaltet. Jetzt ist das Programm auch auf MT-Online zu finden.
Bis zur Bundestagswahl am 22. September können MT-Leser bei 38 politischen Thesen entscheiden, ob sie den jeweiligen Aussagen zustimmen oder nicht. Anschließend erhalten sie dann eine Auswertung, welchen Parteien sie inhaltlich besonders nahe stehen.
Die Thesen hatten 25 Jungwähler aus allen Teilen Deutschlands gemeinsam mit einer Gruppe von Wissenschaftlern erarbeitet und den einzelnen Parteien vorgelegt. Abgesehen von der Partei „Die Rechte“ hatten alle zur Bundestagswahl zugelassenen Parteien geantwortet. Mit diesen Antworten wurde dann der „Wahl-O-Mat“ gefüttert.
Es gebe kein vergleichbares Instrument, das von allen Parteien autorisiert worden sei, betonte bpb-Präsident Thomas Krüger. Auch die Behauptung, die Parteien seien nicht voneinander unterscheidbar, „wird durch den Wahl-O-Mat systematisch Lügen gestraft“.
Den „Wahl-O-Mat“ der Bundeszentrale gibt es schon seit 2002. Seit damals wurde dieses Instrument im Vorfeld von Bundestags-, Landtags- und Europawahlen den Angaben zufolge rund 25 Millionen Mal genutzt. Bereits zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen kooperierte das Mindener Tageblatt mit der bpb, um den MT-Online-Lesern das Tool anbieten zu können. Themen sind unter anderem Mindestlohn, Elterngeld, Strom- und Mietpreise und Bildungs- und Finazpolitik.
Zur Bundestagswahl bietet MT-Online neben dem „Wahl-O-Mat“ auch die „Wahlwette“, mit der auf Basis der Lesermeinung eine Wahlprognose erstellt wird. Videointerviews und Analysen runden das Onlineangebot ab. Außerdem werden alle MT-Berichte zur Wahl in einem Blickpunkt gesammelt.
Übersichtsseite zur Bundestagswahl 2013:
www.mt-online.de/btw2013