Noch zwei Wochen trennen die vier Kandidaten von der Bürgermeisterwahl: Matthias Beier, Michael Jäcke, Jürgen Schnake und Ulrich Stadtmann haben sich im Wahlkampf schon zu verschiedenen Themen auf dem Podium gegenübergestanden; am Dienstag, 1. September, treffen sie im MT-Stadtgespräch erneut aufeinander. Doch bevor die Kandidaten von 17 bis etwa 18. 30 Uhr im Biergarten des Hotels Bad Minden öffentlich über Wahlkampfthemen wie Finanzen, Wirtschaft, Kultur oder Sport diskutieren, reist das Quartett schon einmal quer durch Minden.
An ihren Lieblingsorten sprechen die Kandidaten über Themen, die ihnen besonders am Herzen liegen und über die sie gemeinsam mit der MT-Lokalchefin Monika Jäger und MT-Redakteur Henning Wandel ins Gespräch kommen sollen. Die Orte sind so unterschiedlich wie die Kandidaten: Ulrich Stadtmann, der von CDU, Grünen, FDP, Piraten und BBM unterstützt wird, lädt die kleine Gruppe in die Mensa der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule ein, der parteilose Jürgen Schnake hat die Kaiservilla samt Stadtteich zu seinem Lieblingsort erklärt. SPD-Kandidat Michael Jäcke zieht es zur Weser an die Valentinsmühle in Todtenhausen und Matthias Beier von der UB-UWG schließlich möchte in der Rathauslaube mit seinen Mitbewerbern ins Gespräch kommen.
Mit den frischen Eindrücken aus dieser kleinen Städtetour stellen sich die vier Kandidaten ab 17 Uhr den Fragen der Moderatoren und des Publikums. Themen gibt es reichlich: Welche Ideen haben die Vier zur Sanierung der Stadtfinanzen? Wohin geht es in Zukunft mit der Innenstadt? Wie wird Minden attraktiv für die Wirtschaft – und wie sollen auch die Menschen für ihre Stadt begeistert werden? Weser, Regioport, Veranstaltungen und Industrieansiedlungen könnten weitere Themen sein.
Am 13. September entscheiden rund 65 000 Wahlberechtigte in Minden über ihren neuen Bürgermeister und Nachfolger von Michael Buhre. Sollte keiner der vier Bewerber eine absolute Mehrheit bekommen, folgt am 27. September eine Stichwahl. Spätestens dann steht fest, wer für die kommenden fünf Jahre maßgeblich die Geschicke der Stadt bestimmt.