Nach rund zweijähriger umfangreicher Umbauzeit öffnet das Internationale Zeitungsmuseum (IZM) jetzt wieder seine Pforten an der Aachener Pontstraße – unterstützt von der Stadt, dem Land NRW und der EU sowie getragen und realisiert vom Verein seiner Förderer. Das Museum wurde nicht nur baulich aufgewertet, sondern auch inhaltlich völlig neu konzipiert. Ab dem 9. Juli bietet es so eine der aktuellsten und aufschlussreichsten Präsentationen der internationalen Medienwelt des 21. Jahrhunderts an.
Das IZM wird das Interesse seiner Besucher nicht nur auf die Geschichte, sondern auch auf die Bedeutung der Medien für unsere Zukunft lenken. Es will Impulse setzen, informieren und qualifizieren. Kern- stück des neuen Museums ist die Dauerausstellung. Durch anschauliche multimediale Ver- mittlung werden hier Themen wie „Medien für die Masse“, „Vom Ereignis zur Nach- richt“ oder „Lüge und Wahrheit“ zur Veranschaulichung von Medieneindrücken vielfältigster Art vorgestellt und reflektiert. Im Medialab wird der Blick auf die inneren Wirkungsweisen der Medienwelt gelenkt. In einer Chaoskammer erlebt der Besucher, wie alle Medien gleichzeitig auf ihn einwirken. Neben Zeitungen und traditionellen Massenmedien wird der Wirkung von Internet und web 2.0 nachgegangen.
Die seit dem 19. Jahrhundert systematisch aufgebaute Sammlung ist mit rund 200 000 Zeitungen aller Epochen und aller Kontinente weltweit einzigartig. Die Sammlung, die durch einen Förderverein betreut, aufbereitet und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, soll komplett neu archiviert und digitalisiert werden. Räume für didaktische Programme und aktuelle Wechselausstellungen sowie ein Shop und ein Café ergänzen das Angebot im neuen Internationalen Zeitungsmuseum.
Homepage: www.izm.de